Berlin/Main-Kinzig-Kreis – Es ist ein bedeutsamer Moment für den Kampf um
Menschenrechte und insbesondere Frauenrechte im Iran: Narges Mohammadi, die sich
trotz persönlicher Risiken für Frauen im Iran einsetzt, wurde mit dem Friedensnobelpreis
ausgezeichnet.
Schon 2018 wurde die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert auf die iranische
Frauenrechtlerin aufmerksam und übernahm, angeregt und organisiert durch die
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), eine politische Patenschaft für
sie. Mit der Patenschaft wollte Leikert auf Mohammadis herausragendes Engagement
im Kampf um Frauenrechte im Iran und ihre Inhaftierung aufmerksam machen.
„Narges Mohammadi ist ein leuchtendes Beispiel für den Kampf um Gerechtigkeit,
Gleichberechtigung und Menschenrechte. Dass sie nun mit dem Friedensnobelpreis
geehrt wurde, unterstreicht die Wichtigkeit ihrer Arbeit und gibt Hoffnung für alle, die
sich in ähnlichen Umständen engagieren und für ihre Ansichten ihr Leben riskieren“, so
Leikert.
Die Bundestagsabgeordnete betont auch die fortwährende Bedeutung solcher
Patenschaften und ihres Engagements: Erst kürzlich übernahm sie eine Patenschaft für
eine weitere inhaftierte junge Frau im Iran, die 16-jährige Sonia Sharifi, die sich gegen
Unterdrückung und für ihre Rechte einsetzt.
„Die Auszeichnung Mohamadis sollte die weltweite Staatengemeinschaft dazu
motivieren, sich weiterhin für Menschenrechte im Iran und überall auf der Welt stark zu
machen“, so Leikert abschließend.