Johannes Wiegelmann

Wiegelmann zum Bericht des Weltklimarates:

„Wenn Deutschland seiner Vorbildrolle gerecht werden will, muss es Klimaschutz mit Wirtschaftswachstum vereinen“

Der Weltklimarat hat in seinem jüngsten Sachstandsbericht seine Einschätzung zur Erderwärmung vorgelegt und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass „sofort, schnell und im großen Stil“ die Treibhausgas-Emissionen verringert werden müssen, wenn nicht das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, unerreichbar wird.

„Klar ist, dass die bisherigen Anstrengungen nicht ausreichen. Wir müssen in Deutschland noch mehr tun! Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es vor allem auf ein gemeinsames Handeln vieler Länder ankommt. Mit Verboten, Verzicht und Steuererhöhungen wie von SPD und Grünen vorgeschlagen kostet der Klimaschutz zwar viel Geld, bringt aber wenig. Wenn Deutschland seiner Vorbildrolle gerecht werden will, muss es Klimaschutz mit Wirtschaftswachstum vereinen, sonst macht es uns keiner nach“, erklärt Wiegelmann, CDU-Bundestagskandidat im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten.

Das Ziel der Union ist es, bis 2045 weltweit das erste klimaneutrale Industrieland zu werden. Hierfür brauche es einen Strukturwandel statt Verzicht, Innovationen und neue Technologien statt Verbote, so Wiegelmann. Dies spiegele sich auch im Bericht des Weltklimarates wider. „Die von Grünen und Sozialdemokraten geforderten Verbote und Verteuerungen finden sich nicht im Bericht, stattdessen macht der Weltklimarat drei Vorschläge: Erstens erneuerbare Energien, zweitens Atomkraft, drittens Speicherung von CO2. Der Weltklimarat sagt zudem deutlich, dass eine Maßnahme allein nicht ausreiche, sondern mindestens zwei, am besten alle drei Vorschläge befolgt werden müssen, um die Ziele zu erreichen.

CDU und CSU schlagen diesen Weg ein, indem nicht nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien und Speichertechnologien gesteigert sowie marktwirtschaftliche Instrumente wie der Emissionszertifikate-Handel erweitert werden sollen, sondern vor allem auch auf Innovationen und neue Technologien gesetzt wird. „Es sind CDU und CSU, welche gemeinsam mit europäischen Partnern die Möglichkeit zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) sichern und fördern wollen. Norwegen geht voran und sollte Vorbild sein, wenn es nun darum geht, die Technologien zur feststofflichen Speicherung und den Aufbau einer CO2-Infrastruktur voranzutreiben, während Grüne diesen zentralen Bestandteil ablehnen“, stellt Wiegelmann fest.

Es braucht ein Maßnahmenbündel, um im Kampf gegen Klimawandel zu bestehen. Scheitern werden wir, wenn wir uns aus ideologischen Gründen den funktionierenden Lösungen verweigern und unserer Vorbildrolle nicht gerecht werden.

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